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Fuer den 29.07.2004 haben Tino und ich (Nick) uns wieder unsere jaehrliche Wanderung vorgenommen. Diesmal hatten wir eine Rundtour in der Schweiz im Auge, auf der wird die an der Grenze zu Oesterreich liegende Schesaplana (2.964 m) sowie den Falknis (2.562 m) besteigen wollten.

SCHWEIZ
SCHESAPLANA
TESSIN

1. TAG:

VON SCHIERS ZUR CARSCHINA-HUETTE

Unsere Tour begann in Maienfeld, wo wir das Auto parkten. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Schiers, wo der lange, 1.600 Hoehenmeter hinauf fuehrende Weg zur wunderschoen gelegenen Carschinahuette (2.236 m) begann. Es gibt verschiedene Wege hinauf zur Huette. Wir entschieden uns fuer die Variante entlang des Schrau-Baches. Hier muss man nur kurz vor einer Bruecke den Trampelpfad in Richtung Schuders finden. Aber selbst dann schadet eine gehoerige Portion Orientierung nicht, da der Pfad mitten im Dickicht im Nichts endet. Dem Kompass nach halten wir uns dann eben in Richtung Nord-Westen und finden nach einigen Minuten wieder den Weg.

Rechts im Bild befindet sich hinter der hohen Tannenspitze der Hausberg der Carschina- Huette, die Sulzfluh.

 

unten rechts: Die Drusenfluh.

oben: Die Sulzfluh

 

links und unten: Ausblick nach Osten von der Terrasse der Carschina-Huette

rechts: Die Carschina-Huette im Abendlicht

links: Ausblick nach Westen in die Abendsonne

2. TAG:

VON DER CARSCHINA-HUETTE UEBER DIE SCHESAPLANA ZUR SCHESAPLANA-HUETTE

Der zweite Tag begann zunaechst recht gemuetlich. Der Weg fuehrt anfangs ohne nennenswerte Hoehenmeter unterhalb der Felswand der Drusenfluh nach Nordwesten. Mit etwas Glueck begegnet man einem der seltenen schwarzen Alpensalamander (rechts).

Am Schweizer Tor (links: Rueckblick) ueberquert man auf einem kleinen, leichten “Klettersteig” den Bergkamm. Nach ein paar weiteren Hoehenmetern sieht man bereits den Luener See (unten).

Man kommt nicht umhin, zum See hinabzusteigen. Von dort geht es dann wieder 1.000 Hoehenmeter hinauf zur Schesaplana - ein wirklich anstrengendes Stueck.

rechts: Blick auf den Luener See von der Totalp-Huette, die sich etwa auf halber Strecke zur Schesaplana befindet. Dort kann man sich vor dem Aufstieg nochmal staerken.

links: Es ist soweit - Blick (mit Nick) von der Totalp-Huette auf die Schesaplana. Hier beginnt der hochalpine Bereich.

unten: Geschafft (links: Nick, rechts: Tino)

rechts: Tiefblick von der Schesaplana auf den 1.000 Meter tiefer liegenden Luener See.

 

unten: Nebel zieht auf. Wir entscheiden uns fuer den Abstieg.

oben: Das Gipfelkreuz der Schesaplana von Westen betrachtet

 

unten: Gebirgsblumen

unten: Mit etwas Gespuer findet man auf dem Bild den Weg, der von der Schesaplana zur gleichnamigen Huette fuehrt. Dieser ist etwas heller als das scharfe Schiefergestein und fuehrt steil nach oben. Einen Fehltritt kann man sich hier nicht erlauben. Trittsicherheit ist unabdingbar!

3. TAG:

VON DER SCHESAPLANA-HUETTE UEBER DEN FALKNIS ZUR ENDERLIN-HUETTE

Der Weg fuehrt durch schoene Landschaft, aber ohne steile Anstiege auf die Chlei Furgga.

Rechts: Rueckblick in Richtung Westen zur Schesaplana-Huette.

oben und links:: Wunderschoene Gebirgswiesen saeumen den Weg.

 

unten: Im Hintergrund ist schon der Falknis zu sehen. Vorher kommt man an drei kleinen, schoenen Seen vorbei. Diese eignen sich bestens fuer eine kleine Rast.

unten links: Am Fusse des Falknis liegt auf 2.247 Metern Hoehe das Flaescher Fuerggli. Dort kann man einen wunderschoenen Tiefblick auf die Rheinebene geniessen. Nach der Falknisbesteigung geht es auch wieder nach dort zurueck. Von hier beginn auch der Abstieg zur Enderlin-Huette. In der anderen Richtung kann man den Pfad entlang der Seen zurueckverfolgen (unten rechts).

rechts: Schon wieder geschafft. Der Gipfel wurde im Nu gestuermt. Zum Glueck ist das Wetter heute besser. So koennen wir uns - gut eingecremt - bei einem fantastischen Rundblick sonnen.

Ab dem Flaescher Fuerggli geht es dann hinunter zur Huette. Der Weg ist ziemlich ausgesetzt (unten: an diesem Hang geht es hinunter) und fuehrt u.a. auch ueber einzelne Felsstufen, die mit Eisenstiften und Drahtseilen gesichert sind. Wer nicht absolut trittsicher ist, sollte dort besser nicht entlanglaufen. Nach etwa 2 1/2 Stunden harter (!) Arbeit ist es geschafft. Die Enderlin-Huette mit ihrem fantastischen Blick auf die Rheinebene ist erreicht.

4. TAG:

VON DER ENDERLIN-HUETTE NACH MAIENFELD

Jetzt geht es (fast) nur noch hinunter. Etwa 800 Hoehenmeter sind noch abzusteigen, bis man die steile Passage verlaesst. Wir haben es (rennend) in 40 Minuten hinter uns gebracht. Die Anstrengung sieht man mir an (rechts).

Jetzt geht es nur noch gemaechlich durch huegeliges Land. Kurz vor Maienfeld kommt man am Heidihof vorbei. Dort unten ist die Gute geboren. Wer noch nie einen Asiaten gesehen hat - hier bekommt man bestimmt einen zu Gesicht.

 

Insgesamt waren in den ersten drei Tagen etwa 4.500 Hoehenmeter Aufstieg und etwa 3.500 Hoehenmeter Abstieg zu bewaeltigen. Der vierte Tag beschraenkt sich neben ca. 200 Meter Aufstieg im Wesentlichen auf das Stueck nach unten (1.200 Hoehenmeter).

unten: Flechten, Gebirgsblumen und Disteln.

 

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