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In der Hoffnung, noch einen Stellplatz auf dem Fruita Campground (keine Reservierung moeglich) im Park zu bekommen, fuhren wir noch frueh am Abend in den Park hinein. Dies ist bereits deshalb ein tolles Erlebnis, da die Abendsonne die Felsen in wunderschoene kraeftige Brauntoene taucht.

Der angebrochene Abend lohnt sich in jedem Fall noch fuer die Besichtigung des „Chimney Rock“, an dem auch ein attraktiver Wanderweg auf das Reef hinauf fuehrt, des „Castle “ sowie der „Goosenecks“ (letzteres unten links).

Wer – wie gesagt – auf dem Fruita Campground nicht unterkommt, sollte in keinem Fall versuchen, einen anderen Gast um Einverstaendnis zu bitten, unter Uebernahme saemtlicher Kosten auch das eigene Fahrzeug noch hinzustellen zu duerfen, wie dies in unserem Reisefuehrer als ueblich und haeufig erfolgreich verlaufend beschrieben wurde. Die unfreundliche Dame der Platzverwaltung (die bestimmt auch schon beim Militaer gedient hatte), hat uns hier eines Besseren belehrt: man klopft ja schliesslich auch nicht an eine fremde Moteltuer und fragt, ob man mit im Bett uebernachten duerfe. Naja, ein wenig weit hergeholt ist der Vergleich ja schon...

Da uns die „nette“ Dame auch noch eine falsche Information hinsichtlich der naechstgelegenen Ausweichcampingplaetze gegeben hat, fuhren wir zurueck ins 15 Meilen westlich gelegene Torrey, obwohl, wie wir zwei Tage spaeter feststellten, auch jenseits der oestlichen Parkeinfahrt ein sehr schoener Platz (Sleepy Hollow) lag, der – nach nur 7 Meilen Fahrt – binnen weniger Minuten zu erreichen gewesen waere.

Jedenfalls starteten wir den naechsten Morgen damit, den Fruita Campground aufzusuchen, um uns jedenfalls die zweite Nacht im Park zu sichern. Hierzu sollte man jedoch spaetestens um 11 Uhr vor Ort sein. Der Platz ist schoen unter Baeumen gelegen. Auf einigen Stellplaetzen hat man einen Ausblick auf steile Felsen oder den kleinen Fremont River, an dem hin und wieder Hirsche und Rehe entlang laufen.

Zunaechst fuhren wir in den Grand Wash (grosse Verwaschung), eine schmale Schlucht in der Naehe des Campgrounds, deren Schotterzufahrt bei langsamer Fahrt auch gut mit dem Wohnmobil zu bewaeltigen ist. Am Ende der Strasse befindet sich ein kleiner Parkplatz. Von hier aus kann man entweder in die „ Narrows“ hineinlaufen. Hierbei handelt es sich um eine nette Schlucht, die den Namen „Narrow Canyon“ allerdings nicht wirklich verdient hat. So schmal ist die Schlucht nun auch wieder nicht.

Deutlich reizvoller ist da in jedem Fall der Aufstieg (300 hm) zum Cassidy Arch, einem riesigen Felsbogen, auf dem man auch umherlaufen kann. Fuer beides sollte man insgesamt mindestens 2 ½ bis 3 Stunden Zeit einplanen.

links:

Irina vom Cassidy Arch aus gesehen

Auch der Trail zum „Golden Throne“, einem Berg mit goldener Kuppel, ist eine Wanderung wert. Hierzu folgt man dem Scenic Drive bis zum Ende und biegt dann nach links auf eine Schotterstrasse ein, die ebenfalls (vorsichtig) mit dem RV zu befahren ist.

Die Wanderung ist insgesamt ca. 7 km lang und dauert bei guter Kondition etwa 1 ½ Stunden (350 hm). Den Gipfel erreicht man zwar nicht, jedoch hat man am Ende des Wanderweges einen schoenen Blick hinauf zu ihm.

Empfehlenswert soll auch der Rim Overlook Trail (3 ½ Std., 340 hm) zum Rim Overlook bzw. zu den Navajo Knobs (weitere 2 ¼ km) mit fantastischem Panoramablick sein. Der Trailhead zu dieser Tour befindet sich am Highway 24.

Der spaete Nachmittag (im September ab ca. 16 Uhr) eignet sich hervorragend fuer eine Rueckfahrt vom Golden Throne zum Campingplatz. Der Scenic Drive entfaltet hier seine gesamte Schoenheit. Sandsteine in unterschiedlichsten Farben und Formen erstrecken sich meilenweit in unmittelbarer Naehe der Strasse. Traumhaft, hier mit dem Wohnmobil entlang zu gleiten.

TAGESWEGSTRECKE TAG 1:

189 Meilen / 302 Kilometer

TAGESWEGSTRECKE TAG 2:

36 Meilen / 58 Kilometer

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