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Hier befinden sich einige nuetzliche Tips, welche die Planung eines USA-Aufenthaltes einfacher machen ode vor boesen Ueberraschungen schuetzen sollen.

1.

Alle Preise werden netto angegeben. Dies gilt auch für Buchungen im Internet. Man muss also wissen, dass immer noch Steuer auf die Preise aufgeschlagen werden, die von Bundesstaat zu Bundesstaat variieren.

2.

Saemtliche Lebensmittel sollten in den Supermaerkten der groeßeren Staedte eingekauft werden, da die kleineren Laeden auf dem Land deutlich teurer sind. Teilweise muss man mehr als das doppelte berappen - und das bei den ohnehin schon hohen amerikanischen Preisen (je nach Kurs des Dollars). Gute Einkaufsmoeglichkeiten gibt es auf der von uns gefahrenen Route vor allem in San Francisco, Dublin, Fresno, Bakersfield, Las Vegas, St. George, Moab, Mexican Hat, Page, Kingman, Lake Havasu City, Twentynine Palms und Santa Barbara.

3.

Wer gerne grillt, muss wissen, dass man nicht auf saemtlichen Campgrounds mit Holz grillen kann. In vielen Nationalparks (s. unter der jeweiligen Rubrik) ist nur Kohle erlaubt. Im Hinterkopf sollte man auch behalten, dass haeufig ein starker Wind blaest, der das Grillen verleiden kann, vor allem, wenn der Grillrost – wie so oft – 30 cm ueber dem Heizgut angebracht ist; man muss sich dann durch Unterlegen grosser Steine unter der Kohle oder dem Holz zu helfen wissen. Zudem herrschen an Spaetsommerabenden auf den teils auf 2000 bis 2500 m hoch gelegenen Plateaus einstweilen schon recht tiefe Temperaturen, die einen nicht unbedingt nach draussen ziehen. Eine Alternative zum Grillen sollte also nicht fehlen. Das Reisen im Wohnmobil hat daher in dieser Jahrezeit sicherlich einen weiteren Vorteil. Im uebrigen erfuellt auch ein Grillanzuender beste Dienste. Den in jedem groesseren Supermarkt erhaeltlichen fluessigen wuerden wir wegen des gelegentlichen Windes dem festen in jedem Falle vorziehen.

4.

Feuerholz bekommt man entweder auf grossen Campgrounds (z.B. Yosemite) oder manchmal in Supermaerkten. Die Preise sind in etwa identisch. Umsonst, wie in Kanada, gibt’s allerdings nichts. Auch beim Holz gibt es qualitative Unterschiede. Manchmal bekommt man es kaum zum Brennen. Wer also nach einem gelungenen Grillabend die Moeglichkeit hat, dasselbe Holz nochmal zu kaufen, belaedt das Wohnmobil am besten gleich mit dem voraussichtlichen Bedarf, dann gibt es spaeter keine boesen Ueberraschungen.

5.

Die Campingplaetze sollte man – je nach Jahreszeit – vorreservieren, da diese oft schon viele Monate im voraus ausgebucht sind. Die meisten Campgrounds verfuegen ueber zentrale Dumpstations, wo man das Grey- (Dusch- und Spuel-) und Blackwater (Toilettenabwasser) ablassen und Freshwater (Frischwasser) auffuellen kann. Auf dem Calf Creek, Valley of Fire und Dead Horsepoint Camp Ground sollte man sich darauf allerdings nicht verlassen.

6.

Die Campgrounds sind nahezu ausnahmeslos recht eng angelegt. Wer schon einmal einen Campingurlaub in Kanada gemacht hat, glaubt kaum, auf dem nordamerikanischen Kontinent zu sein. Diskretion und Einsamkeit sucht man auf den Plaetzen meist vergebens, zumal man immer damit rechnen muss, dass ein gestoerter Amerikaner stundenlang den Generator laufen laesst, um seinen Bus runterzukuehlen – trotz vorhandenen Stromanschlusses.

7.

Wer abends ein Bier oder ein Glas Wein trinken moechte, sollte wissen, dass man Alkohol teilweise nicht vor 10 Uhr und schon gar nicht an Wochenenden kaufen kann (z.B. Arizona). Wer die europaeischen Weine kennt und mag, laesst von den „guenstigeren“ amerikanischen besser die Finger. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bereits das erste Glas Kopfschmerzen verursacht. Beim dritten Mal haben wir den Rest weggeschuettet und die uebrigen Flaschen verschenkt. Da wird wohl teilweise heftig geschwefelt. Man bleibt also besser beim – eiskalt getrunken – ertraeglichen Bier.

8.

Auch in Amerika wird geklaut. Manche Campingplaetze, auf denen man sich selbst registriert, muss man mit seinen Habseligkeiten als „besetzt“ kennzeichnen, um versehentliche Doppelreservierungen zu vermeiden, wenn man tagsueber noch mal auf Tour gehen will. Liegenlassen sollte man nur Dinge, auf die man unbedingt verzichten koennte. Uns wurden zwei Holzscheite und ein Windlicht gestohlen. Das passiert einem aber sonstwo auch. Im uebrigen braucht man sich vor Kriminalitaet auf dem Land aber sicherlich nicht mehr zu fuerchten, als hierzulande.

9.

Wir lieben unseren Bettbezug, den man auf einer Seite zuknoepfen kann. In den USA muss man mit einer dicken Decke sowie einem Laken vorlieb nehmen, das man aus hygienischen Gruenden unter die Decke legt. Eine Katastrophe, wenn 4 Wochen lang jede Nacht alles verrutscht. Wer noch Platz im Gepaeck hat und genauso gerne gut schlaeft, packt also unbedingt noch einen Bezug mit ein.

10.

Waehrend der Reise durch den Suedwesten erklimmt man mit dem Auto teilweise grosse Hoehendifferenzen und mit der Hoehe nimmt auch der Luftdruck ab. Da kann es schon mal passieren, dass der Milchbeutel im Kuehlschrank platzt und ploetzlich alles versaut ist.

11.

Beste Dienste erweist der RAND Mc.NALLY Road-Atlas, den man am guenstigsten im Wal Mart erstehen kann. Die dortigen Massstaebe sind notwendig, aber – in Verbindung mit den Detailkarten der Nationalparks, die man jeweils am Gate erhaelt  – auch voellig ausreichend.

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