LOMBOK

Oestlich von Bali zeigt sich Indonesien von einer ganz anderen Seite. Nicht nur die Religion ist eine andere (auf Lombok leben viele Muslime); auch Flora und Fauna unterscheiden sich von derjenigen westlich der Wallace-Linie, die zwi- schen den beiden Inseln Bali und Lombok ver- laeuft. So begegnet man hier weder Tiger noch Elefant oder Tapir und statt tropischer Regen- waelder ueberwiegt dort zumeist die Savanne.


	Die Faehre landet in Lembar. Meist wird man ein Kombi-Ticket kaufen und wird dort mit dem Bus abgeholt und zu seinem Wunschort gefahren. Wir sind zunaechst fuer einige Tage

nach Kuta (Lombok). Ausser ein paar Ressorts fuer Backpacker gibt es hier nicht viel. Zwar eignen sich die Straende hier zum Baden, da es in der Bucht keine gefaehrlichen Unterstroemungen gibt, jedoch ist der Sand relativ grobkoernig und ohne Schuhe kaum zu betreten.

Man kann aber schoe- ne Wande-

rungen entlang der Kueste unternehmen. Gelegentlich kommt man dort nicht mehr weiter, so dass man im Inland weiterlaufen muss. Hier begegnen einem von Pferden gezogene Karren.

Im Sand wird die vulka-

nische Herkunft Indonesiens deutlich. Schwarzes Lavagestein hat sich unter die weissen Koerner gemischt (re.)

Hin und wieder wird man von einhei- mischen Maedchen angesprochen, die sich durch den Verkauf von Ana- nasfruechten ein Zubrot verdienen. Bei mir traten sie zu dritt auf und als ich eine bestellte, fingen sie alle an zu schnippelnen, so dass ich letztlich

drei Fruechte abnehmen “musste”. Darueber haben wir natuerlich alle gelacht.


	Nach unserem Aufenthalt in Kuta fuhren wir in den Nordwesten der Insel nach Pemenang. Von dem dortigen Strand Bangsal fahren Auslegerboote mit Aussenborder zu den drei der Kueste vorgelagerten Inseln Gili Air, Gili Meno und Gili Terawangan. Wir entschieden uns fuer die der Kueste am naechsten liegende Gili Air. Am Strand der Ostkueste kann man ein Stueck ins Wasser hinein (unten).



Ab und an fahren Fischer mit ihren kleinen Booten vorbei, wenn sie von ihrem Fang nach Hause zurueck- kehren (Bild unten rechts).

	Schliesslich haben die Eltern ja einige hungrige Maeuler zu stopfen (links).



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