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Im Natural Bridges National Monument gibt es zwei Moeglichkeiten. Die erste ist eine Wanderung entlang des Flusses, wovon wir aufgrund der Wetter- und Wegverhaeltnisse absehen mussten (flash floods). Die zweite, und zweifelsohne bequemere Variante ist eine Rundfahrt durch den Park mit seinen Aussichtspunkten auf die drei natuerlichen Steinbruecken Sipapu, Kachina und Owachomo.

Im Gegensatz zu den Felsboegen des Arches National Parks, die durch Erosion (Verwitterung) entstanden sind, wurden die „Natural Bridges“ einzig durch die Gewalt der Wassermassen des Flusses geschaffen, der das harte Gestein der heute noch zu sehenden Bruecken nicht abtragen konnte, sondern stattdessen so lange am sich darunter befindenden Fels nagte, bis dieser schliesslich nachgab und ihm den Weg durch die geschaffene Oeffnung freigab.

Am faszinierendsten ist die Sipapu Bridge. Mit ihren 73 m Hoehe und 90 m Spannweite ist sie die zweitgroesste natuerliche Steinbruecke der Welt. Wer das Werk von unten bestaunen will, kommt nicht umhin, den am Parkplatz beginnenden Wanderweg (2 km retour, 200 hm, 1 Std.) hinunter zu laufen. Ein absolut empfehlenswerter Trip! Wer nicht trittsicher ist und Angst vor Stahlleitern hat, bleibt besser oben.

Mit 70 m Hoehe nur geringfuegig niedriger ist die Kachina Bruecke (ohne Bild), die allerdings „nur“ mit einer Spannweite von 68 m aufwarten kann. 2,4 km (retour) und 240 hm sind bis hinunter zu ueberwinden, wovon wir Abstand genommen haben.

Stattdessen haben wir dann die 35 m hohe Owachomo Bruecke (links) mit ihren 60 m Spannweite aus allernaechster Naehe bestaunt (0,7 km, 60 hm, mind. 30 Min.). Auch diese Anstrengung wird mit tollen Ausblicken auf die Bruecke belohnt.

In der Naehe des Visitor Center gibt es einen kleinen Campingplatz. Fuer unser 7,5 m langes Wohnmobil haette es noch Stellplaetze gegeben. Mit laengeren Vehikeln ist eine Einfahrt allerdings verboten. Da wir die naechste Nacht allerdings im Gooseneck State Park in freier Natur verbringen wollten, sind wir kurz nach der Ausfahrt aus dem Park auf den Highway 261 abgebogen, der wieder hinunter in die Ebene fuehrt.

An dieser Strasse zeigt sich wieder der Regulierungswahn der Amerikaner. Zig riesige unuebersehbare Schilder in grellgelber Warnfarbe weisen auf die ach so steilen Serpentinen hin. Wenngleich das kurze nicht geteerte Stueck sicherlich fuer Sattelschlepper unbefahrbar ist – fuer ein normales Wohnmobil ein absoluter Witz! Wir wuerden jedenfalls auch mit einem deutlich groesseren Gefaehrt noch hinunter fahren; aber entscheiden muss das jeder selbst. Allerdings geben wir zu bedenken, dass das zulaessige Gesamtgewicht eines Fahrzeugs unserer Erinnerung nach auf 4,5 Tonnen beschraenkt ist, was zu versicherungstechnischen Problemen fuehren koennte, wenn mal was passiert. Die Alternative waere ein Umweg von mindestens 30 Meilen!

Zu belaecheln ist schliesslich noch die Geschwindigkeitsbeschraenkung von 5 (!!!) mph. Wir sind absolut keine Raser – man stelle sich aber mal vor, der gesamte Alpenverkehr waere – Schotterstrassen vorausgesetzt – auf 7 km/h beschraenkt... wie beschraenkt!

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