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Gegen 16 Uhr Ortszeit sind wir in San Francisco angekommen. Da der Flughafen ausserhalb liegt, muss man noch mit einer Stunde Fahrtzeit rechnen. Der vom Reisebuero organisierte Transfer hat gut geklappt. Allerdings ist ein Taxi zu zweit nicht wirklich teurer.

Wir haben in Downtown uebernachtet, da wir noch eine Runde durch Chinatown und das Financial District drehen wollten, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Aber auch in der Naehe des Flughafens soll es schoene Hotels zum Uebernachten geben, was den Vorteil hat, dass man am naechsten Morgen schneller bei den ausserhalb der Stadt gelegenen Vermietstationen ist. Das Wohnmobil bekommt man naemlich nicht schon am Tag der Anreise, da sich wohl schon so mancher voellig uebermuedet ans Steuer gesetzt hat und das Auto nicht heil zurueckbrachte.

Der Tag ist dann aber schon fast gelaufen. Mehr als ein paar Stimmungen auffangen, kann man nicht mehr. Nach einem schoenen Abendessen haben wir im – von der Lage einmal abgesehen – eigentlich nicht empfehlenswerten Best Western Canterbury Hotel uebernachtet. Die Lobby ist kitschig schoen, das Fruehstueck ebenfalls typisch amerikanisch, aber reichlich. Das Personal allerdings ist unaufmerksam, die Zimmer viel zu klein und ueberdies muffig. Kein Wunder, die Toilette ist beim ersten Spuelen uebergelaufen und die Fenster konnten (wie auch sonst in den USA) nicht geoeffnet werden; es gibt ja schliesslich ein Geblaese, kombiniert mit elektrischer Heizung oder Klimatisierung – idiotisch...!

Am naechsten Morgen sollten wir um 7 Uhr vor der Tuer stehen, um vom Fahrer unseres Wohnmobilvermieters „El Monte RV“ abgeholt zu werden. Der Fahrer erschien um 9 Uhr am Hotel. Vereinbart war 7 Uhr bis 7:30 Uhr. Die versprochene Abfahrtszeit um10 Uhr ab Dublin (aufpreispflichtiger VIP Check-in, der uns aber spaeter zurueckerstattet wurde) liess sich nicht einhalten. Um 11 Uhr waren wir schliesslich auf Tour.

El Monte RV ist dennoch zu empfehlen. Das Personal war freundlich, die Fahrzeuge schienen in der Regel neu zu sein. An die Verarbeitung darf man indessen keine allzu grossen Anforderungen stellen. Die erste Schublade ist uns in der ersten Kurve aus der Halterung geflogen, obwohl sie nur mit dem Teller der Mikrowelle beladen war. Eine weitere liess sich nach 2 Wochen nicht mehr schliessen, da die Klemmvorrichtung aus der Spanplatte gebrochen war. Ansonsten knarzt halt alles ein wenig, wie man es von amerikanischen Automobilen gewohnt ist. Das ist  bei anderen Vermietern aber genauso.

In der Naehe der Vermietstation gibt es gleich mehrere grosse Supermaerkte. Die Wegbeschreibung bekommt man dort ausgehaendigt. Wer noch keinen Strassenatlas hat, steuert am besten gleich auf den Wal Mart zu (vgl. Tips).

Wir haben erst mal die Fahrt in Richtung San Francisco angetreten. Gegen 12 Uhr waren wir in der Innenstadt.

 

 

Die Besichtigung begannen wird mit dem „Scenic Drive“, der in jedem besseren Reisefuehrer beschrieben ist. Am besten startet man in der Naehe der Oakland Bridge und faehrt westwaerts zur Golden Gate Bridge, da der Rundkurs nur in dieser Richtung einigermassen ausgeschildert ist.

 

 

An den Piers gibt es eigentlich keine Haltemoeglichkeit – zumindest nicht fuer Wohnmobile. Man sollte sich auch klar sein, dass man durch einige schmale Strassen hindurchfahren muss, die fuer Wohnmobile nicht unbedingt geeignet sind. Etwas Fahrpraxis und –sicherheit ist sicherlich angebracht, zumal das Motorhome beim Abbiegen sehr weit ausschert und die Gefahr birgt, andere Fahrzeuge auf der Spur daneben zu rammen. Zudem ist der Blick nach hinten nur durch zwei Seitenspiegel (ohne Schulterblick) moeglich.

 

Ein Stueckweit westlich von Downtown zeigt sich San Francisco von seiner schoensten Seite.

In den dort angesiedelten erstklassigen Wohnvierteln befinden sich unter anderem schone Haeuser im viktorianischen Stil.

Den Fort Point sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Der Ausblick auf die Golden Gate Bridge von dort ist nahezu unschlagbar.

 

Anschliessend faehrt man am besten auf die andere Seite der Bruecke. Der Viewpoint bei der ersten Abfahrt ist nett, aber im Vergleich zu den anderen nicht wirklich lohnenswert. Ausserdem ist dieser permanent ueberfuellt, so dass man vor lauter Touristen nicht zum Geniessen kommt.

 

Man faehrt also besser gleich unter der Bruecke hindurch auf die andere Seite zum Marine Headlands Golden Gate NRA. Der Ausblick von dort oben ist fantastisch. Ab einem gewissen Punkt ist die Strasse allerdings fuer Wohnmobile gesperrt. Das Beste hat man aber dann wohl schon gesehen.

 

Zurueck auf dem Scenic Drive fahren wir – teilweise ohne Orientierung, da wir die Hinweisschilder verloren haben (oder es keine mehr gab) – dem Kompass nach in Richtung Twin Peaks , die wir auch bald erreichen. Der Blick von dort oben auf die Stadt und die Bucht ist atemberaubend. Nachts soll es noch besser sein.

 

 

Die zweite Nacht verbrachten wir im zentrumsnah gelegenen Candlestick RV Park (hinter dem Stadion), weil wir die Stadt am naechsten Tag noch zu Fuss erkunden wollen. Alle anderen Campgrounds sind entweder weit weg oder fuer RVs aufgrund deren Groesse nicht geeignet. Der Candelstick Park (www.sanfranciscorvpark.com)  ist ein komfortabler, aber voellig ueberteuerter Betonplatz mit full hook-up und sauberen sanitaeren Anlagen.

 

TAGESWEGSTRECKE:

91 Meilen / 146 Kilometer

Am naechsten Morgen fuhren wir zunaechts zu einem jedenfalls am Wochenende kostenfreien Parkplatz in der Naehe des Marina Blvd., den wir uns am Vortag ausgesucht hatten. Zum Zentrum ist es zu Fuss zu weit; nah genug allerdings zum Coit Tower oder zur Lombard Street.

 

Von der Anhoehe hat man auch einen tollen Blick auf das ehemalige Gefaengnis “Alcatrazâ€.

U.a. auch hier fahren die beruehmten Cable Cars. Wir folgen den Schienen hinunter zum Ghirardilly Square, wo die Fahrzeuge noch von Hand gewendet werden.

 

Nachdem wir das Wohnmobil geholt hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Yosemite National Park (N.P.).

 

Wir waehlten die auf zwei Stockwerken 5-spurig verlaufende Oakland Bridge, um noch einen Abstecher nach Treasure Island machen zu koennen. Ein kurzer Stopp lohnt sich auf jeden Fall. Der Blick auf Downtown ist toll! Auf dem Rueckweg hat man einen super Blick auf die Bruecke selbst. Das Foto muss aber der Beifahrer aufnehmen, weil man dafuer mitten auf der (kaum befahrenen) Zufahrtsstrasse halten muss.

 

Etwa 150 Meilen sind es von hier bis zum Yosemite N.P.. Es lohnt sich, das Auto etwa in Oakdale noch mal vollzutanken, da der Sprit im Park selbst einige Cent teurer ist als ausserhalb. Keinesfalls tanken sollte man an der voellig ueberteuerten Station mit einem Namen aehnlich „Chinese Camp Store“, der uns jedoch exakt leider nicht mehr erinnerlich ist. Dort wird angekuendigt, dass man hier das letzte Benzin („Last Gas before Yosemite“) vor dem Park erhalten wuerde. Diese Information ist bewusst falsch! Man erhaelt auch einige Meilen spaeter, kurz vor dem Parkeingang, sowie im Yosemite Valley selbst, noch Sprit!

Uebernachtet haben wir schliesslich im einfachen Mountain Lake Camp Ground. Diesen erreicht man, wenn man in Groveland vom Hwy. 120 nach Norden auf die „Ferreti Road“ abbiegt, welcher man etwa 5 Meilen weit folgt. Der schoen im Wald gelegene Platz ist dann linkerhand ausgeschrieben. Komfort kann man hier allerdings nicht erwarten, jedoch eine Dumpstation.

 

TAGESWEGSTRECKE:

163 Meilen / 216 Kilometer

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