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Unser Trip begann in Bangkok. Nachdem Irinas Rucksack bereits am Flughafen gestohlen wurde, waehrend wir noch an der Passkontrolle standen, mussten wir - bereits etwas getruebt - ohne ihr Hab und Gut in die Stadt fahren. Ein Taxistand befindet sich direkt vor der Ankunftshalle - verhandeln lohnt sich allerdings kaum.

THAILAND
BANGKOK
KOH LANTA
KRABI

Unsere Unterkunft hatten wir bereits von Deutschland aus per Fax vorgebucht. Wir hatten uns entschlossen, etwas ausserhalb - in einer Hotelschule - zu ueber- nachten. Von unserem Zimmer aus konnten wir direkt auf eine der Sehenswuerdigkeiten Bangkoks, das Vimanmek Mansion (rechts) sehen. Hierbei handelt es sich um ein riesiges Haus, in dem ausser Teakholz und Glas fuer die Fenster keinerlei andere Materialien verwendet worden sein sollen. Wer hier keine Fuehrung mitmacht, ist selbst schuld. Allerdings empfiehlt sich, zunaechst den Koenigspalast zu besuchen, da die Eintrittskarte, die man dort erhaelt, auch fuer einen Besuch des Teakhauses ermaechtigt.

Nachdem wir im Hotel angekommen waren, entschlossen wir uns, noch zum Hauptbahnhof zu fahren, um unsere Tickets fuer die Fahrt in den Sueden zu buchen. Nachdem wir in

dem Hotel einen “Stadtplan” erhalten hatten, auf dem die Busverbindungen draufstehen, sind wir direkt los. Als wir in dem ersten Bus sassen und versuchten, dem Verlauf der Fahrtstrecke zu folgen, um die “Haltestelle” nicht zu verpassen, wurden wir bereits von jugendlichen Schuelerinnen entdeckt, die sich offenbar einen Spass daraus machten, dass wir uns noch nicht so ganz zurechtfanden. An dieser Stelle muss man aber noch dazusagen, dass ein richtiges Bussystem nicht existiert. Nach unserem Eindruck faehrt jeder mehr oder weniger, wie er moechte. Auch das Wort “Bus” ist an sich nicht zutreffend. Es handelt sich vielmehr um stinkende, russende Schrotthaufen ohne Glasfenster, die sich stets am Rande der roten Drehzahl bewegen, weil die Fahrer wohl meinen, dem staendigen Stau so entkommen zu koennen und beim Einsteigen springt man auf, waehrend der Fahrer schon wieder auf dem Gaspedal steht. Schliesslich haben wir 2 Stunden gebraucht, um in dem wahnsinnig dichten Verkehr eine Distanz von etwa 5 bis 6 km zurueckzulegen.

In den naechsten Tagen und am Tag vor dem Abflug haben wir uns dann einige Highlights der Stadt angesehen. Hierfuer sollte man mindestens 2 bis 3 Tage einplanen. Zu Beginn ist es empfehlenswert, sich einen kleinen Ueberblick ueber die City zu verschaffen. Im Osten steht der sog. Bayoke II Tower, dessen 77 Stockwerke es auf eine Hoehe von 309 Metern bringen. Oben befindet sich eine drehende Plattform, von der aus man einen herrlichen Ausblick hat. (links)

Die Hauptsehenswuerdigkeit ist wohl der Koenigspalast (rechts), von dem leider nur der noerdliche Bereich besichtigt werden kann, sowie der Koenigstempel Wat Phra Keo, dessen Eingangsbereich von riesigen Yaks bewacht wird. In der Tempelanlage findet sich ein ueberdachter Wandelgang (unten), der mit imposanten Wand- malereien geschmueckt ist.

Im Zentrum der maerchenhaften Anlage liegt der ueber und ueber dekorierte Bot des Jade-Buddhas, den man allerdings nicht fotogra- phieren darf.

Hinter der Bibliothek befindet sich der grosse goldene Chedi. Im Innern befindet sich eine Reliquie Buddhas, die man jedoch nicht zu sehen bekommt.

Suedlich vom Koenigspalast gelegen gelangt man zum Wat Pho. Dort be-

findet sich ein Tempel mit einem ruhenden Buddha, der zum Pflichtprogramm einer Bangkok-Tour gehoert   (unten). Die 45 m

lange vergoldete Statue symbolisiert Buddha bei seinem Eingang ins Nirwana. An dessen Fusssohlen befinden sich 108 Tafeln aus Perlmutt, die die Tugenden eines wahren Buddhisten darstellen (rechts).

Auch die Daecher, Tueren und Fensterlaeden der Tempelbauten, die von rie- sigen Waechtern (rechts) geschuetzt werden, sind reich geschmueckt (unten).

In zahlreichen Tempel- anlagen befinden sich Buddhastatuen, vor de-

nen  die Glaeubigen  knieen, Raeucherstaebchen entzuenden und

Lotusblumen in Vasen stecken.

Schliesslich existiert noch eine Massage- schule in dem Areal, in der traditionelle Thai- Massage genossen wer- den kann.

Hin und wieder begegnet man einem Moench. Haeufig sieht man, dass sie mit einer Schale umherlaufen, in die sie von der heimischen Bevoelkerung etwas zum Essen hineingelegt bekommen. Dies ist das einzige, was die Moenche zum Leben haben. In der Regel wird jeder junge Thai fuer ein Jahr zum Moench. Dies ist eine grosse Ehre fuer sie. Fotographieren sollte man allerdings erst, nachdem man hoeflich gefragt hat.

Auf der anderen Seite des Flusses, vom Wat Pho aus betrachtet, blickt man auf den maechtigen Wat Arun, den Tempel der Morgenroete, des- sen mit chinesischem Porzellan be- deckten Prangs bei der aufgehenden Sonne in vielen Farben erscheinen. Immer steiler werdende Treppen fuehren den hoechsten Prang hinauf (86 m). Von dort aus soll man eine gute Sicht auf Bangkok haben. Im Jahre 2001 war das letzte Stueck jedoch gesperrt, da zahlreiche Touristen gestuerzt und z.T. auch toedlich verunglueckt sind.

Wenn man sich denn schon auf dieser Seite des Flusses befindet, sollte man noch das kurze Stueck bis zu den Koeniglichen Barken auf sich nehmen. 51 Boote sind hier mit Holz-

schnitzereien und Lackarbeiten kunstvoll verziert. Die prunkvollsten koennen besichtigt werden. (unten)

Selbstverstaendlich gehoert zu einem Besuch Bangkoks auch eine Visite in China Town. Hier werden in dunklen Gassen getrocknete Fische und alle nur erdenklichen Fruechte gehandelt. Allein die Geruchsvielfalt (ein interessantes Gemisch aus Gewuer- zen und Abgasen) muss man erlebt haben.

Natuerlic h    muss man auch

mitsprechen koennen, wenn es um die Pat Pong - die beruehmte Meile des Sex-Tourismus - geht. Allerdings sollte man nicht zuviel davon erwarten. Denn das Nachtleben dort ist offensichtlich auch nicht mehr das, was es einst zu sein schien. Wenngleich Teanager in zahlreichen Spelunken regelrecht vermarktet werden, so hat die Ecke unseres Erachtens mehr von einer Touri-Promenade, wo Kleidung und gefaelschte Uhren in Massen feilgeboten werden.

Zu guter Letzt empfehlen wir einen Besuch des Marmortempels , der

aus weissem Carraramarmor aus der italienischen Toskana besteht und aus den Restmaterialien gebaut wurde, die nach der Errichtung des Koenigspalastes uebrig waren (oben rechts). Der Tempel liegt im Norden der Stadt.

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