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Etwa 210 Meilen sind es vom Yosemite N.P. bis zu den groessten der Riesenbaeume des Sequoia National Parks. Einen wunderschoenen Auftakt bietet der General Grand Tree in der Grand Grove Area, fuer den man mindestens 30 Minuten einplanen sollte (rechts). Ein kleiner Rundweg fuehrt an einigen schoenen Baumgruppen vorbei.

      

Die bis zu 3.200 Jahre alten Waldriesen werden bis zu 95 Meter hoch. Ihre Aeste messen bis zu ca. 2,50 Meter Durchmesser und der Stamm ist an seiner Basis teils mehr als 12 Meter dick.

Auf der Weiterfahrt zum Visitor Center kommt man an den beiden Aussichtspunkten „Redwood Mountain Overlook“ und “Kings Canyon Overlook” vorbei, die aber weniger spektakulaer sind.

Spaet nachmittags erreichen wir dann schliesslich den „Giant Forest“, den “Riesigen Wald”, der wirklich so gigantisch ist, dass wir dafuer gerne noch etwas mehr Zeit gehabt haetten. Trotz der heftigen Wanderung vom Vortag ist es in jedem Fall angebracht, bereits im Morgengrauen auf den Fuessen zu sein, um den Wald in all seiner Faszination zu erleben.

Wir bekommen allerdings noch die letzte Stunde des Tages ab, an der die Sonne ihre Strahlen schraeg in den Wald taucht und uns ein herrliches Licht beschert.

Von ganz besonderem Reiz ist eine kurze Wanderung auf dem 3 Kilometer langen „Congress Trail“, der am „General Sherman Tree“ (unten), dem zwar nicht hoechsten, wohl aber gewaltigsten aller Baeume dieser Welt, beginnt. 83 Meter Hoehe und 12 Meter Durchmesser misst dieses 2.500 Jahre alte Ungetuem! Wer behauptet, „man sehe halt Baeume“, hat seine Augen entweder nicht geoeffnet oder einfach keinen Sinn fuer die Natur. Wir empfanden den „Wald der Riesen“ als einen der eindrucksvollsten Parks Westamerikas.

      

      

Der zweite tolle Baumriese ist der „President“, der eine schoene Krone besitzt.

        

Weitere Highlights des Parks sind die „House Group“ (unten links) und „The Senate“ (unten rechts).

rechts: umgestuerzter Baumriese

Die Nacht verbrachten wir auf dem bildschoenen „Lodgepole Campground“ (Tel.: 1-800-365-2267), der zu unserer nachdruecklichsten Campingempfehlung gehoert. Von der empfohlenen Wanderung zu den Takopah Falls (3 km) haben wir aus Zeitgruenden abgesehen. Wir hatten den Stellplatz 175, der sehr idyllisch am aeussersten Ende des Platzes, jenseits des Flusses liegt. Lediglich das Gefuehl, wir waeren die ersten, bei denen der auch dort heimische und agierende Baer vorbeikommen wuerde, hat es uns ein bisschen mulmig werden lassen, als wir bei Dunkelheit noch am Lagerfeuer sassen.

TAGESWEGSTRECKE:

312 Meilen / 500 Kilometer

Am naechsten Morgen haben wir uns noch den „Auto Log“, „Tunnel Log“ und „Moro Rock“ angesehen. Von letzterem hat man einen netten Blick auf die Sierra Nevada. Nicht schlimm, wenn man ihn verpasst hat. Die uebrigen „Sehenswuerdigkeiten“ dieses Parkteils halten wir indessen keineswegs fuer sehenswert. Der Auto Log ist ein liegender Sequoia, der in seiner Mitte laengs aufgesaegt wurde und auf dem man einst demonstrierte, dass die Baeume so gross sind, dass man sie mit dem Auto befahren konnte – wirklich einfallsreich! Genauso peinlich ist die Aktion mit dem Tunnel Log, einem Baum, der in seiner Mitte so ausgesaegt wurde, dass man mit einem Auto (nicht Wohnmobil) untendurch fahren kann. Schauen Sie sich lieber die lebendigen Baeume an, davon haben Sie mehr!

An der Strasse des Suedeingangs des Parks, die ueber Three Rivers und Lemoncove nun wieder in die Ebene hinabfuehrt, befinden sich Schilder, die darauf hinweisen, dass ein Befahren mit Wohnmobilen groesser als 21 Fuss nicht empfohlen wird. Wer dort mit einem 25 Fuss (etwa 7,5 Meter) langen Wohnmobil nicht hinunterkommt, sollte sich ernsthaft ueberlegen, seinen Fuehrerschein wieder abzugeben – die Strasse ist breit genug! Ein Beispiel mehr fuer die voellig ueberzogene Bevormundung der amerikanischen Buerger. Entscheiden muss aber jeder selbst.

Das Death Valley war wegen Schlammlawinen, die in dem Park 3 Wochen vor unserem Besuch abgegangen und die Strassen weggespuelt hatten, leider gesperrt, so dass wir uns entschlossen, direkt Richtung Las Vegas zu fahren. Da wir die Hotels bereits lange im Voraus gebucht und keine Lust hatten, umzubuchen, fuhren wir direkt durch zum Valley of Fire State Park, wo wir die naechste Nacht verbrachten (Frischwasser, jedoch keine Dumpstation).

TAGESWEGSTRECKE:

370 Meilen / 592 Kilometer

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