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GR. BARRIER REEF

Queensland - der Bundesstaat im Nordosten Australiens - ist bekannt durch seine weissen Sandstraende, dem tropischen Regenwald und dem der Kueste vorgelagerten Great Barrier Reef. Hier kann man fantastisch schnorcheln und tauchen, Segeltoerns machen oder einfach nur auf der faulen Haut liegen. Queensland - das muss man gesehen haben.

Im Sueden von Queensland befindet sich BRISBANE. 1823 liess der damalige Gouverneur von New South Wales, Sir Thomas Brisbane, im Norden einen Ort suchen, an den man unverbesserliche Straeflinge aus Sydney verbringen konnte. Hier wurde sodann eine Siedlung gegruendet, die bis 1839 Strafkolonie blieb. Noch bis vor 15 Jahren – vor dem Bau der ersten Hochhaeuser – galt Brisbane mit ca. 1,5 Mio. Einwohnern als das groesste Dorf Australiens. Moderne Architektur und laendliche Atmosphaere geben sich hier die Hand.

Suedlich von Brisbane gelegen trifft man auf den Ort Surfers Paradise - dem australischen Californien. Hier

steht Hochhaus an Hochhaus und zahlreiche Diskotheken sorgen dafuer, dass es dem Partyhungrigen nicht langweilig wird. Die Umgebung ist im uebrigen bestens geeignet, um Wellenreiten zu erlernen. Doch sollte man dabei die bei Flut mehrere Meter hohe Brandung und gelegentlich vorherrschende starke Unterstoemung nicht unterschaetzen. (Bild rechts)

Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich NOOSA HEADS, ca. 100 km noerdlich von Brisbane gelegen, mit seinen angrenzenden Nationalparks Noosa Headland und Cooloola National Park. Hier laden traumhaft schoenen Wanderwege zum Verweilen ein. (Bild links)

Noosa Headland ver- zaubert mit seinen Kue- stenlinien und ursprueng- lichen Waeldern. Ueber- all verlocken Aussichts- punkte mit  ihrem Blick

auf das kristallklare, smaragdgruene Meer. Verlassen wirkende Sandstraende dienen zum Baden und fungieren andererseits als Teil des Wandernetzes durch den Park. (Bild unten rechs)

Riesige Eukalyptusbaeu- me ragen dem strahlend blauen Himmel entgegen, und wenn man Glueck hat, kann man darauf Koalas entdecken, wie sie (schlaf?)trunken vol- ler Gunuss die gruenen Blaetter verspeisen.

Auch der ca. 40 900 ha grosse Cooloola N.P. im Norden Noosas liegt

Sodann geht es den Kin Kin Creek hinauf, einen Fluss, der so langsam fliesst, dass man meinen koennte, er steht. Die Wasseroberflaeche ist voll-

direkt vor der Haustuer des schoenen Ferienortes. Mit einem Ausflugsboot ab Noosa kann man die Mangroven- und Paperbark- Suempfe der Everglades besuchen. Hier durchkreuzt man zunaechst den Lake Cootharaba, wo Pelikane und Seeadler heimisch sind. (Bild unten)

kommen eben und wird nur durch die gelegentlich vorbeischleichenden Boote aus dem Gleichgewicht gebracht. Hier sondert eine bestimmte Baumart Oele ab, so dass die Spiegelungen im Wasser rot erscheinen. (Bild unten)

Einer meiner Lieblings- plaetze in Australien ist die 180 000 ha grosse Insel FRASER ISLAND - die groesste Sandinsel der Welt. Das paradiesische Fleckchen Erde steht seit 1992 auf der UNESCO- Liste des Welterbes. Auf Sandpisten durchquert man das bis zu 25 km breite, durch Eukalyptus- und  Regenwald bewach-

sene Eiland, um an den im Osten gelegenen Seventy Five Mile Beach zu gelangen. 4-Wheel-Drive ist hier ein absolutes Muss. (Bild unten rechts)

In der Mittel der Insel gibt es zahlreiche Suess- wasserseen, deren vom Sand gefiltertes Wasser das reinste ist, das man jemals in einem stehenden Gewaesser finden kann. Einer der schoensten ist der Lake McKenzie (Bild unten links), neben dem man auf einem Campingplatz zelten kann. Doch die anderen liegen fernab von den Touristenstrecken und garantieren dafuer absolute (!) Einsamkeit.

Der nahezu 125 km lange Strand im Osten der Insel gehoert – jedenfalls bei Ebbe – zum offiziel- en Highway-

netz Australiens. Doch eine angepasste Fahrweise empfiehlt sich trotz des Freiheitsgefuehls, welches einen ueberkommt, angesichts der kaum sichtbaren Sandbaenke auf jeden Fall. Schwere Unfaelle von Unverbesserlichen sind nahezu an der Tagesordnung.

In der Mitte der Ostkueste liegt die 1935 auf Grund gelaufene „Maheno“, die inzwischen voellig verrostet ist. (Bild links)

Immer wieder trifft man auf die australischen Wild- hunde – die Dingos. Sie gelten wegen der geographischen Isola- tion hier als die rein- rassigsten Australiens.

Im Norden kann man zu mehreren Aussichtspunk- ten (Bild unten) hoch- klettern, von denen aus man einen herrlichen Blick auf die endlos langen Sandstraende hat. Einer davon ist bei Indian Heads.

Von AIRLIE BEACH aus sind die Whitsunday Islands zu erreichen. Hook Island, die zweitgroesste Insel der Gruppe, bietet wunderbare Schnorche- lgelegenheiten und ist ein schoener Platz, um fernab vom Tourismus ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen.

Die groesste Insel, WHITSUNDAY ISLAND, ist wohl die schoenste des Archipels. Zahlreiche Boote machen hier taeglich Halt, um den 5 km langen, weissen, feinkoernigen Sandstrand zu bewundern. Das Wasser ist gewoehnlich tuerkis gefaerbt – ein idealer Platz zum Sonnen und Baden. Die Aufnahme ist jedoch nach einem Wirbelsturm entstanden, der den Untergrund aufgewuehlt hat. Bis zu 4 m hohe Wellen schluckte unser Katamaran, damit wir an diesem Tag die herrliche Insel zu Gesicht bekamen...

Bis zum tropi- schen Regen- wald ganz im Norden von Queensland sind dann noch einige hundert Kilometer mit dem Auto herunterzuspu- len. Die Fahrt geht durch endlos erschei-

Zwischendurch laden aber immer wieder ueppig-gruene Landstriche zu Wanderungen ein. Wer sich nicht scheut, stundenlang durch den Busch zu laufen, nach Wasser zu lechzen, barfuss Fluesse zu durchqueren und auch noch von Ameisen gebissen zu werden, der wird ein ganz neues Bild erleben von der unangetasteten Natur des feucht-tropischen Klimas. (Bild links)

Wer in den ho- hen Norden will, durchquert zwangslaeufig die 120 000 Ein- wohner zaehlen-

nende Zuckerrohrfelder. In Bundaberg kann eine Rum-Distillerie besichtigt werden.

de Stadt TOWNSVILLE. Hier lohnt es sich, in den Abendstunden den 260 Meter hohen Castle Hill zu besteigen, von wo aus man fantastische Sonnenuntergaenge geniessen kann. Empfehlenswert ist auch die direkt nach oben fuehrende Autostrasse. Einen Besuch sollte man dem IMAX-Dome abstatten: 3-D-Effekte, die sich gewaschen haben...

Townsville ist  auch   Ausgangspunkt   fuer   Ausfluege    nach MAGNETIC ISLAND, der „magnetischen Insel“, wie sie Captain Cook 1770 auf seiner Forschungsfahrt nannte, nachdem der Schiffskompass seiner „Endeavour“ verrueckt spielte. Verantwortlich hierfuer waren magnetische Anomalien auf dem Meeresgrund. Frueher wurden Forts errichtet, um sich gegen die erwartete japanische Invasion zur Wehr setzen zu koennen. Heute ist Magnetic Island ein durchaus attraktiver Anziehungspunkt fuer Touristen aus aller Welt. Hier gibt es zahlreiche wunderschoene Buchten zu bestaunen und praktisch die ganze Insel bietet sich fuer ausgedehnte Bushwalks an, auf denen der aufmerksame Wanderer nicht selten Koalas zu Gesicht bekommt.

Die Strecke zwischen Innisfail und Cairns ist relativ eintoenig. Wer ein paar Tage Zeit hat, sollte daher die romantische Strecke durchs Hinterland, das ATHERTON TABLE- LAND nehmen (unten). Bevor man – aus Sueden kommend – den Weg antritt, lohnt ein kurzer Abstecher zu den Boulders bei Babinda: Steinsbrocken liegen hier im smaragdgruenen,  von Regenwald  umgebe-

Noerdlich von Ingham zweigt eine Strasse zu den imposanten JOURAMA FALLS ab. Wer es eilig hat, kann sich den mueh- samen Aufstieg zum oberen Viewpoint spa- ren. (Bild rechts)

nen Was- ser.

Auf halbem Weg zwischen Innisfail und Atherton zweigt der Waterfall Circuit ab. Die 15 Kilometer lange Ringstrasse fuehrt zu drei Wasserfaellen, die teilweise nur nach einer kurzen Kletterpartie zu erreichen sind. Am schoensten sind die  Millaa Millaa Falls.  (Bild unten)

Wer Lust hat, ein paar Meter zu schwimmen, ist am 30 km entfernten, von Regenwald umgebenen Lake Eacham, einem ehemaligen Vulkankrater, gut aufgehoben.

Lohnenswert ist auch die Besichtigung des Curtain Fig Tree, einer Wuerge- feige (links) nahe Yunga- burra, die aus 15 m Hoehe ihre Wurzeln nach unten  getrieben  hat, um

sich abzustuetzen. Aehnlich auch der Cathedral Fig Tree.

NACH OBEN

In der Umgebung von Yungaburra sind Schnabeltiere (Platypus) heimisch. In der Jugendherberge “Wallaby´s” kann man den genauen Ort erfragen. Allerdings sollte man nicht erwarten, dass die Tiere direkt vor die Kamera schwimmen. Sie sind aeusserst scheu und man tut gut daran, sich an dem Abend nichst mehr vorzunehmen.

Kurz vor Mareeba eignet sich die etwas versteckt gelegene Granite Gorge (unten) fuer einen Besuch. Hier fuehrt ein Wanderpfad auf teils wackeligen Stegen durch eine Schlucht. Riesige Granitbloecke wurden von der Sonne gesprengt und kleine, nahezu zahme Wallabies tummeln sich zwischen den Ritzen.