Namibia - dort, wo nichts ist. Dass dieser Satz nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, stellt man schnell fest, wenn man erst einmal dort ist. Auf einer Hoehe von 1.400 bis 1.800 m. über
N.N. erstreckt sich die endlose Weite der Kalahari-Wueste. Unendlich ziehen sich die Schotterstrassen wie eine gespannte Schnur durchs ganze Land.
Je weiter man in Richtung Skelettkueste kommt, desto mehr gewinnt man den Eindruck, hier habe es niemals Leben gegeben. Doch dem ist nicht so: im Norden wartet der tierreiche Etosha-Park auf
Besucher. Loewen, Elefanten, Nashoerner und Springboecke koennen hier aus naechster Naehe beobachtet werden. Und mitten im Nichts wachsen die “lebenden Fossilien”, die Welwitschias, aus der braunen Erde
heraus.
Als besonders attraktiv wird von vielen die Duenenlandschaft an der Atlantikkueste in der Mitte des Landes bezeichnet. Und wahrlich, ist man erst einmal dort, fuehlt man sich wie in tausend
und einer Nacht. Fuer uns war dieser Platz bislang einer der beeindruckendsten der Erde.
Im Sueden schliesslich erstreckt sich der Fish River Canyon auf eine Laenge von ca. 160 Kilometern. Ohne den um ein vielfaches groesseren Grand Canyon schlecht reden zu wollen, verdient es
die afrikanische “Miniaturausgabe” jedoch nicht, mit den Worten “this is nothing” (wie wir es leider haeufig gehoert haben) abgetan zu werden. Der aufgeschlossene Reisende wird sich ohnehin sein eigenes
Bild machen...
Nicht zu verachten ist fuer uns schlechtwettergebeutelte Europaeer der strahlende blaue Himmel unter der heissen Sonne, der einen Campingurlaub zum reinen Vergnuegen werden laesst.
Allerdings
|